
24 Apr On tour am Take-Festival!
Die Alte Post ist riesig und so kann es schon passieren, dass man sich plötzlich verirrt – doch hinter jeder Ecke gab es während des Take-Festival etwas Spannendes zu entdecken!
Dieses Mal führte uns unsere Reise in die Räume 14 und 15, d. h. ins Vienna Fashion Museum und in die Ausstellung re:validation. black & white post-ethnographic notes von Lena Kvadrat.
BesucherInnen konnten ein mitgebrachtes Kleidungsstück zum Objekt einer virtuellen Kollektion werden lassen.
#VFM geht auf eine Initiative der Designerin Lena Kvadrat zurück und versteht sich als gemeinnütziges Projekt zur Förderung und Sichtbarmachung der Wiener Modeszene.
Das Vienna Fashion Museum ist einen Initative der Designerin Lena Kvadrat und bietet BesucherInnen, unter anderem auch mir und meinem Fotografen Felix, die Möglichkeit, mit einem eigenen Kleidungsstück selbst Teil einer virtuellen Kollektion zu werden und das ganz easy.
Mit einem Farbdruck (schwarz, weiß oder grau) konnten sich die BesucherInnen während der Take-Festival Tage auf einem Kleidungsstück im #VFM verewigen lassen. Felix war so mutig und lies sich “Vienna Fashion Museum” auf seinen blauen Pulli drucken. Ich war weniger mutig und griff zu meiner schwarzen Jacke – schwarz auf schwarz.
Nach dem Bedrucken wurden wir mit einer Nummer versehen, fotografiert und als Teil der virtuellen Kollektion veröffentlicht! Falls ihr unsere schönen Drucke betrachten wollt – hier gehts zum Museum: Vienna Fashion Museum
Neben dem Bedrucken standen die Ausstellungsstücke zum Thema re:validation. black & white post-ethnographic notes im Fokus.
Die Ausstellung zeigte zeitgenössische, moderne Kleidungsstücke, die von der Künstlerin mit weißer Farbe bemalt wurden und im Zuge der Ausstellung als antike Stücke quasi als eine Ausgrabung, bzw. als Fundstücke eines Kulturkreises dargestellt wurden.
Das Bild zeigt einen Ausschnitt eines Videos, in dem man den Forscher bei einer Ausgrabung einer antiken, weiß bemalten Kette sieht. Durch die neutrale Farbe Weiß lässt sich auch der ursprüngliche Wert der Dinge nicht mehr feststellen und sie erhalten einen neuen, symbolischen Wert.
Neben der faszinierenden Ausstellung von Lena Kvadrat zeigte das Take Festival noch weitere spannende Ausstellungen.
… wie die Ausstellung von Moritz Gottschalk mit dem Titel “Wenn ich mir was wünschen dürfte”, der eine riesige rosa Decken-Konstellation aus vielen unterschiedlichen Farben und Stoffen entwarf.
oder die Ausstellung von Mario Kiesenhofer mit seinem Projekt “Indoor”.
Der Künstler geht der Fragestellung im Kontext schwuler Sexualität nach und entwickelt von seinem fotografischen Standpunkt aus raumspezifische Installationen, Fotografien und Videoarbeiten. Hierfür besuchte er internationale homosexuelle Saunen und Clubs, um sich von den Räumen inspirieren zu lassen und ihr Innenleben künstlerisch darzustellen.
Pictures taken by Felix Abrudan