01 Mar “Mode ist für mich Kunst”
„Mode ist für mich Kunst“
Christoph J. ist ein „zuagraster Wiener“ und kommt ursprünglich aus dem schönen Mondsee. Nicht weit weg von seinem Heimatort hat er in Wien sein neues Domizil gefunden, wo der 27-Jährige an der FH Wien der WKW seinen Master in Journalismus und Neue Medien bestreitet. Ausgehend von seinem Bachelorstudium in Innsbruck, wo er Sprachwissenschaften studierte und sich auf Mediensprache und Rhetorik fokussierte, war ihm Innsbruck nach 4 Jahren kurzerhand einfach zu klein und der Drang nach etwas Neuen einfach zu groß. Doch wohin war nun die Frage?
Eine Großstadt musste her – zur Auswahl standen Berlin, Amsterdam, London, Stockholm und Wien. Warum sich Christoph dann für Wien entschied, ist ganz einfach; Aufnahmeprüfung für die FH bestanden und zu dem ist Wien nur knappe 300 km vom Mondsee entfernt. Als Familienmensch ist ihm der regelmäßige Kontakt zu seiner Familie, aber auch zu seinem großen Freundeskreis in Salzburg sehr wichtig. Zudem beschreibt Christoph den Mondsee im Sommer als den „Place to be“, den er auch um Nichts missen möchte.
Dennoch ist einer seiner Favoriten unter den Großstädten London. „London hat mich einfach umgehauen. Die Menschen haben dort einen Stil, den man bei uns auf den Straßen so gar nicht sieht!“
Für ihn ist London die Stadt, in der die Menschen ihre Persönlichkeit mittels Mode repräsentieren und somit ihre Individualität zum Ausdruck bringen.
Mode ist Kunst
Was bedeutet für den modebegeisterten Salzburger Mode/Fashion?
„Mode ist für mich Kunst“. Das Designen, Entwerfen von Mode aber auch jede einzelne Fashionshow ist für Christoph ein Kunstwerk. Als würde man in eine Ausstellung gehen und Bilder eines berühmten Künstlers betrachten, so empfindet er es auch mit Fashionshows. Designer, die individuell ein eigenes Konzept, ein eigenes Motto hervorbringen und damit den Zuschauern in ihre eigene Welt eintauchen lassen. Das Non-Plus-Ultra für Christoph ist es daher auch seine Leidenschaft zu Mode zum Beruf zu machen und als Journalist in diesem Bereich tätig zu sein.
Seine Begeisterung für Mode lässt sich von Kopf bis Fuß ablesen. Vor allem stechen seine schwarzen Halbschuhe aus den 60-70er Jahren heraus, die er erst vor Kurzem in einem Vintage Laden entdeckt hat. So müssen es für ihn auch nicht immer die teuersten Boutiquen sein, vielmehr liebt er es durch die Straßen von Wien zu schlendern und Wiens Vintage Läden nach unentdeckten Designerstücken zu durchforsten.
Tagträumen im Kaffeehaus
Seit knappen 4 Monaten lebt Christoph in Wien, hat jedoch die Kaffeehausmentalität der Wiener sofort in seinen Alltag integriert. Und auch wenn er absolut kein Morgenmensch ist, geht er oft früh morgens mit seiner Lieblingsmusik im Ohr (aktuell Stay with us – Seoul) durch die Stadt ins nächste Kaffeehaus, um dort bei einem Kaffee einfach Menschen zu beobachten, über die Welt nachzudenken und sich von ihr inspirieren zu lassen.
Ganz oben auf seinen Zukunftsplänen steht Reisen. Orte wie Costa Rica, London oder Lissabon hat er bereits besucht, wo er sich unter anderem als Bettenmacher das Reisen finanzierte. Christoph ist für jedes Abenteuer zu haben und freut sich umso mehr, wenn er auf Menschen trifft, die mit ihm seine Lebensfreude und Spontanität teilen.
Zu guter Letzt; wenn sich Christoph kurz selbst beschreiben könnte, würde er sich als „Spaßvogel“ bezeichnen. Sein Motto ist es mit einem „Schmäh“ durchs Leben zu gehen, da die Welt selbst oft schon viel zu Ernst ist.
