
08 Apr Perspektivenwechsel: Die Nacktheit
Manchmal sehr subtil und manchmal zum Schreien. Es geht um das Gefühl! Leonie Kohut macht den Beobachter zum Beobachteten und zeigt einen kritischen Blickwinkel auf Kleidung, Kunst und Körper.
Die Künstlerin präsentiert im Rahmen des Take Festival Parcours eine Installation mit Tiefgang und der unretouchierten Wahrheit zwischen Fashion und „body issues“.
Das Theater war der Ursprung der Idee zu diesem Projekt. Dabei geht es Leonie um das “Greifbarmachen des Unsichtbaren” – situationsbedingte Gefühle, zur Schau gestellt auf der Bühne. Emotionen hervorgerufen von getragener oder eben gerade nicht getragener Mode.
Was hat dich ursprünglich dazu veranlasst, Künstlerin zu werden?
Ich glaube, das war einfach schon in mir drinnen. Mir hat es immer schon Spaß gemacht, kreativ zu denken und zu handeln. In den unterschiedlichsten Bereichen.
Wie würdest du deine Herangehensweise an Komposition beschreiben?
Bedacht, vielleicht sogar ein bisschen nachdenklich. Mir ist es wichtig, dass es eine Bedeutung gibt, einen Sinn, eine klare Idee.
An welcher Art von Projekt arbeitest du am liebsten?
Wenn ich weiß, was ich damit ausdrücken möchte und wenn ich mir durch eine Arbeit Neues aneignen kann, das finde ich gut. Ich arbeite auch gerne mit Menschen zusammen. Es ist schön, sich gegenseitig zu bereichern.
Woran arbeitest du gerade?
An meiner Selbstständigkeit.