
21 Apr The Fashion of Speech
Die große Frage gestern war, wie man Mode sammeln und ausstellen kann bzw. soll. Brauchen wir in Wien ein Modemuseum? Lena Kvadrat meint JA!
Sie hat die mit ihrer Website schon einmal einen virtuellen Raum für ein Wiener Modemuseum geschaffen und im Zuge ihrer Ausstellung im Take-Parcours könnt ihr euch noch weiter über ihr Projekt informieren.
Das Museum für angewandte Kunst vertritt die Meinung, dass zu wenig Aufmerksamkeit auf zeitgenössische Mode gelegt wird. Ein großes Ziel wäre, wenn man sie mit historischen Sammlungen verknüpfen könnte.
Im Laufe der Unterhaltung wird man sich einig, dass Mode gesammelt werden soll und zwar nicht nur in einem digitalen Raum. Denn Mode ist vergänglich und das ist auch gut so, weil sie eben nicht für die Ewigkeit gemacht ist. Sie ist ein Instrument, um sich selbst auszudrücken, sie ist dazu da, um getragen und angegriffen zu werden und dass die Grenzen zwischen Kunst und Mode heute fließend sind, zeigt, dass Mode weit mehr als Kleidung ist. Sie transportiert verschiedenste Themen – angefangen von gesellschaftlichen Veränderungen über Design bis hin zu politischen Themen.
Es ist wünschenswert, dass Modesammlungen in Zukunft zusammenarbeiten, um eine Art “fliegenden Zirkus” zu bilden, der alle Stücke vereint und hoffentlich auch immer Räumlichkeiten finden, in denen er vorgeführt werden kann.
Schaut noch bis Samstag am Take-Festival vorbei! Es gibt wirklich viele tolle Dinge zu sehen 🙂
Miriam