
13 Apr Festival-Bloggerin Linda Weidinger im Porträt
Die Wahlwienerin Linda Weidinger sieht Mode als ihr Hobby und findet es spannend, sich damit immer wieder neu zu definieren. Nachhaltigkeit spielt für sie dabei eine größere Rolle als das Etikett.
Linda Weidinger kommt aus dem Süden Österreichs, Kärnten und das hört man an ihrem typischen Akzent, den man, selbst wenn sie hochdeutsch spricht, noch erkennt. Kärnten hat die 27-jährige vor fast acht Jahren verlassen, um Publizistik in Wien zu studieren. Einen Lieblingsort hat sie in der Hauptstadt auch schnell gefunden – das Museumsquartier. Besonders liebt sie dort das Mumok, vor allem wenn es etwas in Richtung “Visual Art” zu sehen gibt. Essen geht Linda am liebsten zur “Wienerin” und an den Wochenenden wird sie die Pratersauna von nun an vermissen – Ende Jänner schloss der Club nach sieben Jahren seine Türen. Ihr Publizistik-Studium hat Linda bereits abgeschlossen und widmet sich gerade einem zweiten Studium – Creole – Cultural Differences And Transnational Processes. “Es ist einfach perfekt, um Medien und Kultur miteinander zu verbinden”, erklärt sie.
Eine Liebe zu Holland
Linda hat in Sachen Studium vieles erlebt. Unter anderem ein wundervolles Auslandssemester in Rotterdam, Holland. “Es war echt ein cooles halbes Jahr und ich würde gerne dort leben”, sagt sie. Linda ist viel unterwegs, vor allem in Europa aber auch den Osten hat sie bereits für sich entdeckt. Thailand und Kambodscha sind auf ihrer Reise-Liste bereits abgehakt. “Ich würde gerne wieder nach Asien in nächster Zeit. Das Reisen bereichert einen und man erfährt viel über sich selbst”.
Mode ist Lindas Hobby. Die Begründung dafür ist einfach: “Ich gehe gerne shoppen”, sagt sie mit Blick auf ihre Chelsea Boots, die ihre absoluten Lieblinge sind. Sie findet es spannend, sich mit Mode immer wieder neu zu definieren. Sie meint, man nimmt mit seinem eigenen Kleidungsstil einen Standpunkt ein, den auch andere wahrnehmen. Für Linda muss es keine Markenkleidung sein. Es muss ihr gefallen, mehr nicht. Nachhaltigkeit spielt für sie dabei jedoch eine größere Rolle als das Etikett. Vor allem kann sie es nicht ausstehen, wenn ihr jemand an der Kassa eine Plastiktüte in die Hand drückt. Zum einkaufen verwende sie Papiertüten, denn Plastikmüll gäbe es ohnehin schon genug.
Linda schreibt derzeit hier für den Take-Festival-Blog. Green Peace muss also noch warten.