Elena Kristofor, Esther Vörösmarty
Cadavre Exquis – cadavre verkörpert einen impersonalen, nekrotischen Zustand, dessen Identität der Natur entnommen wurde.
Der kadaveröse Zustand akzeptierter, gesellschaftlicher Konventionen zeichnet einen zeitgenössischen Umbruch und dessen daraus resultierende radikale Neudefinierung. Das surrealistische Prinzip des Spieles Cadavre Exquis dient als ideologischer Mechanismus der Inspiration, um die Reziprozität von Unbewusstem – Bewusstem, Realität – Fiktion, und Öffentlichem – Privatem zu visualisieren.
Das Porträt einer menschlichen Formveränderung, welche die kompromisslose Selbstverwirklichung darstellt.
Eine paradigmatische Wende- fotografisch aus einem alternativ kulturellen Winkel dargestellt und in einen neuen soziologischen Aspekt gebracht. Die Balance der Heterogenität.
… um den konstruierten Beziehungen relatio rationis entgegenzuwirken und zurück zur realen, natürlichen Beziehung relatio in natura zu kehren.
André Bretons surrealistische Faltmontage als exemplarisches, ästhetisches Mittel, um kontrolliert Einblicke (des Einzelnen) zu gewähren, partielle Ausschnitte einer Gesellschaft zu
veranschaulichen und als Kommentar zu dem kollektiven Verfahren des zeitgenössischen „Subrealismus“.
Breton betont des Weiteren, dass man mit dem Cadavre Exquis über ein unfehlbares Mittel verfüge, das kritische Denken auszuschalten und der metaphorischen Fähigkeit des Geistes freie Bahn zu verschaffen.
Teresa Grandits
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